Lorenz Flammersberger


1928

Im September kaufte der Großvater des jetzigen Firmenbesitzers für einen Betrag von 3.500 RM die Schlosserei des Schlossermeisters Fuchs. Die neue Firma, mit dem Namen „Bau und Kunstschlosserei Flammersberger“ hatte ihren Sitz in Grombühl, Würzburg. Der Firmengründer Lorenz Flammersberger führte mit 3 Mitarbeitern bis 1936 Bauschlosserarbeiten wie das Herstellen von Fenstergittern, Stahltüren und das damals noch übliche Beschlagen von Holztüren durch.

1936

Es begann die Herstellung von Bänderrohrschellen, Heizkörperflanschen, Heizkörperhalter für Zentralheizung, Kesselpodesten, Kokskarren und Schlackenaufzügen, in enger Zusammenarbeit mit den am Ort ansässigen Heizungsfirmen. Es entstanden aber auch so kunstvolle Objekte wie das Geländer für die Kirche St. Jakob in Grombühl.
Die damals durch die Firma Flammersberger produzierten Fuchsreinigungszargen wurden sogar bis in die ehemalige Sowjetunion geliefert. Von 1940 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges wurden Metallteile für die Hilfsdienstindustrie gefertigt. Durch zwei Bombenangriffe wurde die Firma Flammersberger gegen Ende des Krieges vollständig zerstört.

1945


Im Mai nach Beendigung des Krieges begann man mit dem Wiederaufbau der Firma. Durch den Beginn des Aufschwungs in Deutschland erlebte die Firma Flammersberger ihre erste Blütezeit. Durch die enorme Nachfrage nach den hergestellten Gütern waren bis zur Währungsreform 12 Personen bei der Firma beschäftigt. Die sinkende Nachfrage durch die Währungsreform 1948 zwang zur Entlassung der Beschäftigten. Mit nur 2 Arbeitern wurde der Betrieb „über Wasser gehalten“. Bis 1955 beschränkte sich der Hauptanteil der Produktion auf die durch die ansässigen Heizungsbauer geforderten Produkte (Bänderrohrschellen usw.).

1953

In der Schweiz fertigte man das erste Schwingtor, welches dort schon sehr verbreitet war. Diese Gelegenheit ließ sich Kurt Flammersberger nicht entgehen und machte sich mit dem Motorrad auf in die Schweiz um dort vor Ort die Fertigung dieser Neuheit zu erlernen um dieses Wissen dann in die eigene Fertigung einfließen zu lassen. Ein wahrer Pionier zu dieser Zeit.

1955

wurde anlässlich der Mainfranken Messe das Schwingtor dem deutschen Publikum, das bis zu diesem Zeitpunkt in Deutschland, noch nicht erhältlich war vorgestellt. Die Schwingtorproduktion war so ein großer Erfolg, dass sich die Firma Flammersberger von 1955 – 1965 ausschließlich auf die Produktion und den Vertrieb dieser Tore spezialisierte. Die Tore wurden im ganzen Bayrischen Raum ausgeliefert, und man brachte es zu einer Produktion von 700 Stück pro Jahr.

1968

wurden sämtliche Stahlarbeiten im Auftrag der Firma Glos durchgeführt. Es folgten Aufträge für die Universität Regensburg, Siemens München, Karstadt in Essen, Hertie Zentrale in Frankfurt. In diesem Jahr begann auch die Produktion von Leichtmetallfenster und Türen in größeren Stückzahlen.

1996

Aufgrund der steigenden Produktionszahlen werden die räumlichen Kapazitäten zu knapp und man beschließt einen erneuten Neubau in Veitshöchheim. Gesellschafter der GmbH werden Karlheinz Flammersberger und im Zeichen der Nachfolge sein Sohn Matthias Flammersberger, welcher als Dipl. Ing. im Fach Maschinenbau (TU München) und IWE (International Welding Engineer, SLV München) das technische „Know-how“ der Firma weiterentwickelt.

Kunstwerke für Chateau Perplex, Tate Galerie London, Los Angeles Malibu, Eric Dhont Belgien, Rollex in Ulm, Bayreuth, Würzburg, Chemnitz, Hamburg und Heilbronn, Zentrum für Innere und Operative Medizin Würzburg, Kuturspeicher Würburg, Archiv Diozese Würzburg, Windfang Dom zu Würzburg, Neumünster zu Würzburg, Rot-Kreuz-Klinik, Missionsärztliche Klinik, König-Ludwig-Haus, Theresienklinik, Universitätskliniken, Juliusspital, Urnengebäude Rottendorf, Weingut Horst Sauer, Kapelle Rita Schwestern , Kapelle Juliusspital, Sami Goldschmitt, Klaus von Flühe, St. Benidikt, Kongregation der Schwestern des Heiligen Erlöser, S. Oliver, Barossi, Kronen Apotheke, Balthasar, Rößner Filialen, Ecco, Brandstätter, Kaffe Kies, Kulturspeicher, Ebert und Jacobi.
Dies ist nur ein kleiner Auszug aus unserem Leistungsspektrum. Nicht genannte Bauvorhaben werden auf Wunsch gerne ergänzt.

2017

Nach erfolgreichem Abschluss „Bachelor of Engineering“ im Studiengang Bauingenieurswesen und Weiterbildung zum EWE (Europeean welding engineer) an der SLV München tritt Karl Flammersberger als Trainee-Geschäftsleitung in die Firma ein.

Balkone, Geländer und Stahlarbeiten im Gasthof Bären in Randersacker; Fluchtreppen am Rathaus Güntersleben und dem Landratsamt Würzburg; Erneuerung Notstrom KWM Juliusspital; Stahlbauarbeiten in den Rathäusern Hettstadt und Schlüsselfeld; Erneuerung des Beratungscenters Sparkasse Mainfranken; Rößner Filialen; Arbeiten für die Feuerwehrschule Würzburg, die Stadt Würzburg, die Universität Würzburg und das Kilianeum; sowie viele weitere private Projekte.

2019

Mehr denn je steht der Name Flammersberger für hochwerige Handwerkskunst in eigener Planung und Produktion. Wir sind bestens gerüstet für die Zukunft und stehen Ihnen als kompetenter Partner bei Ihren Vorhaben zur Seite. Unsere motivierten Mitarbeiter beraten Sie gerne.